Newsletter 02/2021

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Auslaufmodell 3rd Party Cookies?
Google hat kürzlich angekündigt, dass es nach der Beendigung der 3rd Party Cookies mit der Chrome Sandbox eine Alternative für die Auslieferung nutzerbasierter Werbung geben wird.

Es wird daneben noch weitere andere Lösungen im Markt für Publisher geben, damit auch weiterhin relevante Werbung auf datenschutzorientierte Weise ausgeliefert werden kann.
Im vergangenen Jahr hat Google sich mit Ökosystempartnern zusammengetan, um neue Lösungen zu testen, einschließlich APIs zum Schutz der Privatsphäre, die sich von der Verfolgung von Usern im Internet distanzieren, aber gleichzeitig die Werbewirksamkeit aufrechterhalten.

Publisher, die First-Party-Beziehungen zu ihren Usern aufgebaut haben, werden zusätzlich in Zukunft in der Lage sein, ihren Kunden personalisierte Werbung auf datenschutzrechtlicher Weise bereitzustellen.
Um Publishern dabei zu helfen, ihre Einnahmen im Zuge der Umstellungen gewährleisten zu können, investiert Google in First-Party-Datenlösungen und möchte auch Publisher dazu motivieren, in diese zu investieren.

Google möchte auch weiterhin, die seit langem vertrauenswürdige sowie direkte Beziehungen zwischen Publishern und Werbetreibenden unterstützen und ist bestrebt diese Verbindungen weiterhin auf sichere Weise zu ermöglichen.
Dies beinhaltet, dass Publisher die Flexibilität und Auswahl haben, die Monetarisierungsstrategien zu implementieren, die ihre Geschäftsziele am besten unterstützen. Aus diesem Grund arbeitet Google an Funktionen, mit denen Publisher verschlüsselte Signale direkt an autorisierte Käufer oder offene Auktionen weitergeben können.

Aufgrund dieser Ankündigungen sind zwar keine sofortigen Maßnahmen von Publishern erforderlich. Google empfiehlt Publishern, weiterhin in die Datenstrategie für Erstanbieter zu investieren. In dem Datenschutz-Playbook für Publisher sind einige bewährte Methoden zu finden.