Newsletter 01/2021

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Werbeindustrie ist leicht optimistisch
Das Jahr 2020 hielt für viele Unternehmen im Zuge der Corona-Pandemie einige Herausforderungen bereit. Die Zeichen für das aktuelle Jahr stehen deutlich auf Erholung. Wie schnell sich der Gesamtmarkt erholen wird, hängt jedoch von der Bewältigung der Corona-Krise ab. Sollte ein wirksamer Impfschutz vorhanden sein, wirkt sich dies in den kommenden Monaten stimulierend auf Konsumausgaben und Marketing-Aktivitäten aus. Viele große Events und Sportveranstaltungen, die 2020 nicht stattfinden konnten, könnten nachgeholt werden und zusätzlich für einen Aufschwung sorgen.

Bedingt durch die Corona-Pandemie waren die Werbeinvestitionen in 2020 rückläufig, für das Jahr 2021 wird mit einem leichten Aufschwung der Netto-Werbeinvestitionen um 4,3 Prozent gerechnet (Quelle: Dentsu).
Trotz allem wird in der gesamten Werbewirtschaft in diesem Jahr das 2019er-Niveau der Werbeinvestitionen nicht erreicht werden. Prognostizierend wird der Werbemarkt erst wieder ab 2022 auf diesem Level sein (Quelle:Zenith).

Was bedeutet das für den digitalen Werbemarkt
Die Prognose 2021 für die ansteigenden Werbeausgaben in Deutschland betrifft am stärksten den digitalen Bereich. Nach dem Rückgang 2020 werden sie 2021 voraussichtlich einen Anstieg von fünf Prozent verzeichnen.
Allerdings wird durch die aktuelle Wirtschaftslage und die weiter anhaltenden Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 das Wachstum stark beeinflussen. Der Anstieg im ersten Quartal im digitalen Werbemarkt wird erst langsam eintreten.

Der Januar ist aufgrund des Lockdowns schwach gestartet. Werbungstreibende waren zurückhaltend und verzichteten auf große Investitionen. Aktuell gibt es viele Branchen, in denen nach wie vor eine große Unsicherheit herrscht, so dass die Advertiser ihre gewünschten Returns-of-Investments nicht erreichen (z. B. Reise-/Hotelbranche, Eventbereich).
Fortschritte bei den Impfungen werden die Werbeausgaben und die Konsumfreude wieder aktivieren und frühestens ab dem zweiten Quartal ansteigen lassen.

User Identity

Wie erreichen Werbetreibende eigentlich ihre Zielgruppe, wenn 3rd Party Cookies nicht mehr sind?
Die Antwort darauf sind User IDs. User IDs basieren auf Log-Ins, Registrierungen oder anderen Formen von Formularen, in denen User ihre Mail-Adresse angeben (Newsletter-Abonnements, Gewinnspiele u.ä.). Diese Daten werden DSGVO-konform verschlüsselt. Durch einen Abgleich dieser Daten aus bspw. E-Commerce Shops können Werbetreibende User segmentieren und diese Daten zum Targeting einsetzen. Damit User IDs mit den Datengiganten Facebook, Google, Amazon und Co mithalten können, ist es erfolgskritisch, dass a) mehrere Identity-Lösungen integriert werden, da Werbetreibende mit verschiedenen Lösungen arbeiten und b) so viele Publisher wie möglich mitmachen, um eine große Datenbasis herzustellen.
Wird in den Login/Registrierungsseiten Werbung ausgeliefert, übernimmt QUARTER MEDIA die Integration der Anbieter. Andernfalls kommen wir mit einer Anleitung zur Integration auf Dich zu.

Bot Traffic

In den letzten Wochen und Monaten haben wir immer wieder Informationen bekommen, dass Bots einen nicht unerheblichen Anteil des Traffics ausmachen können. Das heißt keineswegs, dass wir Publisher verdächtigen, „nicht-menschlichen“ Traffic bewusst zu verursachen. Viele Publisher bekommen diese Zugriffe meist gar nicht mit. Häufig wird Web- oder Screen Scraping betrieben, also Inhalte ausgelesen und woanders abgelegt

Solche Bots erzeugen natürlich auch AdImpressions, die von Brand Safety Tools als „Invalid Traffic“ eingestuft werden. Steigt der Anteil des Invalid Traffics auf einer Seite, kann dies dazu führen, dass Werbetreibende ihre Budgets abziehen. Deshalb ist es wichtig, den Invalid Traffic auf ein Minimum zu reduzieren.

Aber wie?
Unsere Empfehlungen sind die Lösungen von Datadome und Fraudlogix. Beide Dienstleister können Bot Traffic identifizieren und Maßnahmen zur Verfügung stellen, diese Seitenzugriffe so früh wie möglich zu blockieren. Auf Wunsch stellen wir gern den Kontakt zu diesen Dienstleistern her.